Zur Geschichte:

Der Wald befindet sich seit der Christianisierung im Besitz der Kirche und wird seitdem von der Kirchengemeinde Ostenfeld verwaltet und bewirtschaftet. Alte Aufzeichnungen lassen vermuten, dass sich dort wahrscheinlich eine heilige Quelle befand. Derartige Kultstätten wurden bei Einführung des Christentums oft an die Kirchen übertragen, um sie der gemeinschaftlichen Nutzung zu entziehen.
Heute ist der Wald offen für die Erholungssuchenden, die sich beim Sport oder Spazieren gehen an die frische Waldluft genießen möchten.

Waldbau:

Der Wald der Kirchengemeinde Ostenfeld wird nach ökologisch besonderes hohen Ansprüchen bewirtschaftet. Kernpunkte sind der Verzicht auf Kahlschläge und ganz besonders der Erhalt von ökologisch wertvollen Bäumen und Einzelbiotopen. Dadurch finden viele, sonst seltene Tier- und Pflanzenarten hier eine Rückzugsmöglichkeit.

Die forstliche Bewirtschaftung wird im RuheForst Kirchengemeinde Ostenfeld / Husum auf notwendige verkehrssichernde Maßnahmen beschränkt. Nach der regelmäßigen Sichtung durch besonders geschultes Forstpersonal werden gefährdende Äste und Ganzbäume entnommen, sodass der RuheForst gefahrlos auf den Wegen betreten werden kann.
Nur ausnahmsweise, zum dauerhaften Schutz ausgewählter RuheBiotope können bedrängende Bäume schonend entnommen werden. So werden die RuheBiotope dauerhaft gesichert.